Folgen der Tabakproduktrichtlinie TPD2

Folgen der Tabakproduktrichtlinie TPD2

Hat es geschmeckt? Ob Sie diese Frage in Zukunft nach dem Genuss ihres bevorzugten Tabakproduktes noch werden mit Ja beantworten können, ist keinesfalls sicher.
Die EU beeinträchtigt mit der Tabakproduktrichtline, die deutschlandweit seit dem 20. Mai 2016 in ihrer zweiten Fassung in Kraft ist, das Genusserlebnis der Raucher systematisch:

TPD (2001):
Einführung der Textwarnungen mit schwarzem Trauerrand (= Verunstaltung der Packungen, manipulative Botschaften)

Verbot der Bezeichnungen „Light“ und „Mild“ (= weniger Orientierung für Raucher)

Einführung der Höchstwerte für Nikotin und Kondensat (= kein richtig starker Tabak mehr)
u. a.

TPD 2 (2014):
Einführung der Ekelbilder in Kombination mit den Propagandatexten

Verbot des Aufdrucks von Nikotin- und Kondensat-Werten auf den Packungen (= Wegfall von Verbrauche­rinformation)

Verbot von Aromastoffen in der Zubereitung (= weniger Geschmacksvielfalt und -auswahl, dadurch insgesamt schlechtere Produktqualität)
u. v. a.

Ab dem 20. Mai 2016 gelangen nach und nach die verschandelten Packungen in die Läden und Automaten. Der Verlust an Vielfalt und das Verbot, bestimmte Tabakprodukte auf traditonelle Weise anzubieten, wird für jeden Raucher künftig Folgen haben.

Wir werden auf dieser Website versuchen, Sie über die über wegfallenden Werteangaben, sterbende Marken und über Produkteigenschaften zu informieren, damit Sie sich beim Kauf besser orientieren können. Noch erhalten Sie für wenige Woche (bei selteneren Waren vielleicht einige Monate) Ihr Tabakprodukt in gewohnter Qualität. Nutzen Sie diese Zeit zur Bevorratung, also Hamsterkäufen, und informieren Sie sich danach hier und vor allem bei Ihrem Tabakfachhändler.

Feuerstein